Karaffen & Dekanter

Dekanter

Karaffen

B

esonders bei älteren Rotweinen kann es passieren, dass diese ein sogenanntes Depot (auch als Sediment, Bodensatz oder Dekanat bezeichnet) bei der Reifung in der Flasche entwickeln. Dieses entsteht, wenn gewisse Stoffe (zumeist Gerbstoffe und Hefe), welche vorher im Wein gelöst waren, nun ausflocken und absinken. Ein Depot ist trinkbar,  wird von vielen allerdings als unangenehm im Mund empfunden. Durch ein vorsichtiges Umfüllen aus der Flasche in einen Dekanter, möchte man das Depot nun vom Wein trennen, wobei das Depot in der Flasche verbleibt, und ein „sauberer“ Wein im Dekanter umgefüllt wird. Dieser Vorgang nennt sich Dekantieren.

E

in grundsätzlich ähnliches Verfahren ist das sogenannte Karaffieren. Hierbei ist es das Ziel, einen Wein durch eine beschleunigte Oxidation zugänglicher zu machen. Dies funktioniert folgendermaßen: besonders bei in Eichenfässern gelagerte Weine blockieren die Tannine den Sauerstoff. Dieses verlangsamt die Reifung des Weines, was normalerweise durchaus so gewünscht ist, um die Lagerfähigkeit eines Weines zu verlängern und die Reifung ausgewogen stattfinden kann.

Kommt der Wein aber nun mit reichlich Sauerstoff in Verbindung, können nun auch die Säuren, Estern und Kohlenwasserstoffe des Weines Verbindungen eingehen, wodurch der Wein „weicher“ wird. Dieses wird erreicht, indem der Wein in eine Karaffe umgefüllt wird,

Weine dekantieren & karaffieren …

 

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